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Chronik des Kleingartenvereins "Buren"

 

Ende des 19. Jahrhunderts verpachtete der Grundbesitzer "Müllers Erben" Gelände und Areal an interessierte Siedler, Gärtner, Bauherren und Industrielle, so auch das Areal zwischen der Torgauer Straße und Kohlweg, sowie zwischen Bahnlinie Leipzig-Hof und Leipzig-Dresden.

 

Auf dem, einem Herrn Schütz gehörenden Areal, wurde 1901 eine Gartenvereinigung der "Colonie Schütz" gegründet, wie aus einem Schreiben vom 10. November 1901 an das Polizeiamt hervorgeht.

 

Diese Vereinigung hatte den Zweck, die Interessen der Gartenbesitzer zu vertreten, Geselligkeit zu pflegen und sich gegenseitig im Gartenbau zu unterstützen.

 

Am 23. März 1902 fanden sich in der Gaststätte "Silberpappel" 18 Gartenbesitzer zusammen und bestätigten unterschriftlich die Gründung dieser Gartenvereinigung.

 

Dieser "Colonie" stand von 1901 an Heinrich Otto Mörschner als Vorsitzender vor. Um den Grundsätzen des bereits 1901 vorgelegten Statutes gerecht zu werden, wurde beschlossen, jährlich ein Kinderfest sowie eine Frühjahrs- und Herbstausstellung zu organisieren.

 

Doch nicht alle auf dem Areal angesiedelten Gartenbesitzer wollten sich dieser Organisiertheit unterwerfen und lehnten eine Zusammenarbeit ab. Das betraf die "Schöne´schen Gärten" und die "Edlichen Gärten". Die Trennung zwischen diesen "Blumenfreunden" und der "Colonie Schütz" sollte Jahre andauern.

 

Die Gartenkolonie, im Volksmund die "Buren" genannt, zählte binnen kurzer Zeit ca 50 Mitglieder.

 

Entsprechend des Grundgedankens der Vereinigung stand bei allen Siedlern die Sorge um das Wohl der Kinder an maßgebender Stelle. Deshalb wurde 1903 ein Platz angemietet, auf welchem ein Spielplatz errichtet wurde,um die Kinder von der Straße zu holen.

 

Durch eine Spielkommission, 1905 ins Leben gerufen, wurden die Kinder immer mehr mit sinnvollen Spielen, Turnen, Tanzen und Basteln an eine ausgefüllte Freizeit herangeführt. Auch Kinderausflüge in die weitere und nähere Umgebung Leipzig-Sellerhausens sollten die Kinder mit den Gegebenheiten der Natur, den Traditionen und der Geschichte Leipzigs vertraut machen.

 

Doch nicht nur die Kinder gestalteten ein wohlgeordnetes, geselliges Vereinsleben, auch die Erwachsenen trugen dazu bei ein harmonisches Gemeinschaftsleben zu entwickeln. Zur Pflege der Geselligkeit bildeten sich verschiedene Klubs, von denen einige über Jahrzehnte bestehen sollten. Sie hatten das Ziel, kulturell, sportlich und gärtnerisch tätig werden zu wollen. Es entstanden solche Klubs und Vereinigungen wie:

 

 Radfahrergruppe
Sängerverein
Schießklub

Kegelklubs für Männer und Frauen

 Tanzgruppe

tanzgruppe1921

Musikgruppe Jugendlicher

Theatergruppe 

Unterhaltungsklub und nicht zuletzt die
Vereinigung der
"Rosenfreunde",

die durch ihre Pflanzenzüchtungen auf allen Ausstellungen hervorragende Aufmerksamkeit erregten.

 

Gemeinsame Veranstaltungen wie "Humorabende", Stiftungsfeste, Herrenabende, Familienausflüge und vieles andere mehr, trugen wesentlich zum Aufblühen des Vereins bei.

 

Bereits im November 1907 trat der Gartenverein dem Verband der Garten- und Schrebervereine Deutschlands e.V. bei und beteiligte sich rege an dessen Veranstaltungen.

 

Als im Jahre 1908 die Eisenbahn das Gelände übernahm, gab es bis in die 30er Jahre langwierige und umfangreiche Verhandlungen über das Schicksal unseres Vereins, die erst mit der Zurückstellung der Bebauungspläne der Bahn kurz vor dem II. Weltkrieg ihren Abschluß fanden.

 

Im November 1911 wurde das 10-jährige Stiftungsfest unseres Vereins gefeiert. Voller Stolz konnten die Gartenfreunde auf das Erreichte zurückblicken.

Am 17. Februar 1914, kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges, trennte sich der Verein von der alten Bezeichnung "Gartencolonie Schütz". Er gab sich ein neues Statut und nahm den Vereinsnamen "Kleingartenverein Buren" an.

 

Bereits in den ersten Monaten des I.Weltkrieges hatten die Buren aus ihren Reihen die ersten Kriegsopfer zu beklagen.

 

Die folgenden Kriegsjahre nahmen negativen Einfluß auf das Vereinsleben. Die geselligen Veranstaltungen erloschen, und die Kleingärtner waren bemüht, ihre Gärten für die Absicherung ihres Lebensunterhalts zu nutzen.

 

Der Anbau von Kartoffeln, Tomaten, Sonnenblumen und Rüben stand im Vordergrund und die Erträge wurden zur Herstellung von Marmelade und Dörrgemüse genutzt.

 

Um die Gärten vor Diebstahl und Plünderung zu schützen wurde die Einführung einer Nachtwache beschlossen. Diese Streifen bestanden aus 2 Gartenfreunden der "Buren" und 1 Gartenfreund der "Blumenfreunde".

 

In dieser schweren Zeit übergab im September 1917 Herr Barth, der bisherige Generalpächter, dem Verein die "Burenschänke" gegen eine Entschädigung von 4000,- Reichsmark. Die Finanzierung übernahm der Verein durch Anteilscheine, welche Gartenfreunde erwarben sowie durch die Unterstützung der Riebeck- Brauerei.

 

Bilder Burenschänke

 

Gleichzeitig übernahm die Eisenbahn die Generalpacht. Es machte sich eine erneute Änderung des Statutes erforderlich, da nun der Verein als juristische Person auftreten mußte. Die Eintragung des Vereins als gemeinnütziger Verein in das Vereinsregister war eine sich daraus ergebende Notwendigkeit.

 

Die Nachkriegsjahre waren von einem rasch aufblühenden Vereinsleben geprägt. "Mehr tun als die Pflicht" war der Leitsatz, unter dem der Verein daran ging die Anlage zu verschönern und besser zu gestalten.

 

So wurde am Kohlweg eine Treppe zum Eingang unseres Vereins geschaffen, der Spielplatz erweitert und das Vereinshaus umgebaut und elektrifiziert.

 

Obwohl der Verein längst 194 Gärten zählte, waren, und das ist leider heute auch noch so, nicht alle Mitglieder am geselligen und gesellschaftlichen Leben beteiligt.

 

Erst nach 1928 zeigte sich eine Zunahme der Versammlungsbesuche und ein reges geselliges Vereinsleben. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, das Vereinshaus umzubauen, eine Trockentoilette anzubauen und die Gartenwege vom Eingang bis zum Vereinshaus mit elektrischem Licht zu versehen.

 

Zu den größten Unternehmungen des Vereins zählte im Jahre 1930 der Bau einer Wasserleitung, die sich unter anderem aus hygienischen und gärtnerischen Erfordernissen notwendig machte. Dazu war immerhin die stolze Summe von 13000 Reichsmark aufzubringen, die einerseits durch die Mitglieder in Raten von je 45 Reichsmark, anderseits aus Vereinsmitteln (5000 Reichsmark Kantinenerwirtschaftung) abgedeckt wurde.

 

Auch das gesellige Zusammenleben gestaltete sich dank der verschiedenen Kantinenpächter interessanter. Mit mehr oder weniger Geschick sorgten sie für das leibliche Wohl der Mitglieder, führten Schlachtfeste, Tanzabende und andere Zusammenkünfte durch und waren damit nicht unwesentlich am Aufblühen des Vereins beteiligt. 

 

 

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 kam es zu einschneidenden Maßnahmen im Vereinsleben. So wurde der Vorstandsvorsitzende nicht mehr gewählt, sondern durch den Stadtgruppenführer des Reichskleingartenverbandes zum Vorstand bestellt.

 

Die Bewirtschaftung der Gärten unterlag bestimmten Zwängen und die Ernteergebnisse mußten auf das Kilogramm genau gemeldet werden. Auch die geselligen Zusammenkünfte wurden reglementiert und zum Kriegsende durch das Reichspropagandaministerium kategorisch untersagt.

 

Forderte schon der I.Weltkrieg aus den Reihen unserer Mitglieder seinen Tribut, so blieb im II. Weltkrieg keine Familie von seinen Schrecken und Leid verschont. Wenn Leipzig durch anglo-amerikanische Bomber zu 25% zerstört wurde, so mußte auch unser Verein diese Folgen tragen.

 

Bereits im Jahre 1943 und später hatten amerikanische Bomber beträchtlichen Schaden angerichtet. Mehr als 5 Bombentrichter und der Totalverlust von über 25 Lauben durch Brandbomben waren sichtbare Zeugen dieses verbrecherischen Krieges in unserer Anlage.

 

Bedingt durch die sich ständig verschlechternde Versorgungslage wurden die Gärten immer mehr zum Gemüseanbau genutzt. Wie in den Jahren 1914/17 wurden verstärkt Kartoffeln, Tomaten, Kohl aber auch Tabak angepflanzt.

 

Auf Weisung des NS-Regimes wurde die Kleintierzucht eingeführt und zum Zweck der Seidenraupenzucht Maulbeersträucher angepflanzt.

 

Damit alle Früchte des Obstanbaus der Verwertung zugeführt werden konnten, wurden sogenannte "Obstbaumschütteltage" festgelegt.

 

Um der ständig größer werdenden Wohnungsnot durch Zerbombung und eintretende Flüchtlingsströme Herr zu werden, wurde angewiesen, Lauben mit staatlicher Unterstützung wohnfest zu machen und damit Behelfswohnungen zu schaffen. Die dazu notwendigen Materialien wurden unter anderem aus zerbombten Häusern und Fabriken gewonnen.

 

Wie im I.Weltkrieg wurden von staatlicher Seite Nachtwachen befohlen. Diese wurden nach Kriegsende freiwillig weitergeführt,um versuchte Plünderungen zu verhindern.

 

Nach Kriegsende herrschte Chaos; die Wirtschaft lag am Boden; die Männer waren gefallen, vermißt oder in der Gefangenschaft. Aber das Leben mußte weitergehen. Daher dank allen Frauen, die zu dieser Zeit ihre Kraft dafür einsetzten, das Vereinsleben wieder auf die Beine zu bringen.

 

"Einheit-Frieden-Aufbau" war die Losung, unter der sich unsere Anlage nach Kriegsende wieder zu beleben begann. Die Erkenntnis, daß zum Wollen auch das Tun gehört, beeinflußte unsere Gemeinschaft ungemein. Die Notwendigkeit, Kriegsschäden zu beseitigen und ein normales Vereinsleben aufzunehmen, schloß die Gemeinschaft inniger zusammen.

 

Obwohl die Nutzung der Gärten weiterhin der Absicherung des persönlichen Lebensbedarfes diente, kehrte die Geselligkeit wieder in das vom Krieg verschonte Gruppenheim zurück. Vielleicht gerade durch die Schwere der durchlebten Zeit wurden unsere Gartenfreunde selbstbewusster und verantwortungsvoller, was sich wiederum besonders in den folgenden Jahren des Aufbaus durch die selbstlose Mitarbeit dokumentierte.

 

Der Vorstandsvorsitzende, nun Gruppenvertrauensmann genannt, und seine Mitarbeiter begannen planmäßig, wenn auch zunächst langsam, den Wiederaufbau.

 

Dazu erhielten sie Unterstützung von der neu gebildeten Kleingartenhilfe des FDGB, aus der später der VKSK hervorging.

 

So konnte 1951 endlich der Bau eines massiven Geräteschuppens erfolgen, der zugleich bei Ausstellungen und Veranstaltungen als Ausstellungshalle, Tombola oder Schießstand genutzt wurde.

 

Das gesellschaftliche Leben stabilisierte sich so gut, dass im Jahr 1952 im Eisenbahnerklubhaus unsere 50-Jahrfeier veranstaltet werden konnte.

Der Gedanke der Kinderbetreuung wurde wieder zur Tat. Es entstand eine Kindertanz- und Spielgruppe unter der Leitung der Gartenfreundin Vocke.

 

Im Rahmen der Ferienspiele wurden Kinderveranstaltungen durchgeführt und zu Vereinshöhepunkten wie Sommerfest und Weihnachtsfeiern erfreuten uns die Kinder mit Tänzen und kleinen Theateraufführungen.

Auch der Höhepunkt eines jeden Gartenvereins, das Sommerfest, wurde wieder zum festen Bestandteil unseres Vereinslebens. Die dazu durchgeführten Umzüge im Stadtgebiet unter der Leitung unseres leider viel zu früh verstorbenen Gartenfreundes Kurt Körner machten unseren Verein populär.

Es war ein ständig steigender Besucherverkehr in unserer Anlage zu verzeichnen, besonders zu unseren Vereinshöhepunkten, welche wir stets zeitig genug der Öffentlichkeit durch Aushänge publik machten.

 

Zur geselligen Unterhaltung bildeten sich wiederum Kegelvereine, Skatklubs, später auch eine Schießgruppe und viele andere mehr.

 

Neben den bereits erwähnten Sommerfesten fanden und finden regelmäßig Weihnachts- und Silvesterveranstaltungen statt, wurden Faschings- und andere Vergnügungen, sowie Jubiläums- und Veteranenfeiern durchgeführt.

 

Aber auch solche Veranstaltungen wie Schlachtfeste, Skat- und Dartturniere belebten unser Vereinsheim ungemein, so dass man auf uns aufmerksam wurde und uns den Titel "Staatlich anerkanntes Naherholungszentrum" und die Gemeinnützigkeit zuerkannte.

 

Weitere Höhepunkte waren im Rahmen des "sozialistischen Wettbewerbs" die Durchführung von Leistungsschauen bei Obst, Gemüse und Zierpflanzen sowie der Wettbewerb um den schönsten Garten der Anlage. Hervorzuheben dabei war das unermüdliche Engagement des Gartenfreundes Heinz Seiler.

 

Zur Qualifizierung unserer Gartenfreunde wurden Fachschulungen zu den verschiedensten Themen durchgeführt. Da standen solche Themen wie z.B. Obst- und Gemüseanbau, Schädlingsbekämpfung, Zierpflanzen und Baumschnitt, aber auch solche Probleme wie Brandschutz, Bauvorschriften und Rechtssicherheit im Mittelpunkt.

 

Um das Gemeinschaftsleben wieder zu stabilisieren, wurde eine Frauen- und Kulturkommission gebildet.

 

Zur Verhinderung von Konflikten zwischen den Gartenmitgliedern wurde eine Konfliktkomission berufen und nicht zuletzt, um die durch den Zahn der Zeit entstandenen Schäden zu beseitigen, eine Baukommission gegründet.

Kurz gesagt, das Vereinsleben hatte zu dieser Zeit seinen Höhepunkt erreicht. Es muss an dieser Stelle auch den Pächtern unseres Vereinsheims, dem gesellschaftlichen Zentrum unserer Sparte, der Dank gesagt werden. Sie trugen mit ihrer unermüdlichen Einsatzbereitschaft und Einfallsreichtum wesentlich dazu bei, den Aufenthalt in unserer Kantine so angenehm wie möglich zu gestalten.

 

An dieser Stelle sei deshalb den leider schon verstorbenen Gastwirten Paul und Hede Knauer, Achim und Traudel Knauer sowie all ihren Nachfolgern gedankt.

 

In diesen Jahren fiel auch, politisch bedingt, die erneute Umbenennung unserer Sparte. Auf Verlangen der staatlichen Organe wurde am 1. April 1967 der Verein in "Kleingartensparte Fortschritt Nordost" umbenannt, was nach der Wende am 12.9.1990 rückgängig gemacht wurde.

 

Wie bereits angeführt, nagte der Zahn der Zeit an der Substanz unseres Gartenvereins. Umfangreiche Renovierungs- und Erhaltungsarbeiten aber auch Neubauarbeiten machten sich erforderlich.

 

Im Jahre 1969 wurde ein Wasserleitungsbau notwendig. Diese Maßnahme erfolgte unter mühseliger Handarbeit durch uneigennützige Beteiligung vieler Gartenfreunde und unter Einsatze von selbst besorgten Materialien. Hier ist insbesondere das Engagement der Gartenfreunde Gruchot, Körner und Günther hervorzuheben.

 

Diese Leitung wurde übrigens 1999 unter Einsatz modernster Technik in kürzester Zeit erneuert.

In den Jahren 1977/79 wurde an das Vereinshaus ein Wirtschaftsgebäude angebaut. Dazu stellten sich 36 Gartenfreunde zur Verfügung, welche in den 1579 Stunden einen Wert von 6316,- Mark erbrachten.

 

Nicht einbezogen sind dabei die vielen Stunden, die die Gartenfreunde Günter Leupold - der "Lange" und Gert Jakobus- die "Erbse" leisteten, indem sie kostenlos ihren LKW für An- und Abtransport- zur Verfügung stellten.

 

Um den Zugang zu unserem Verein zu verbessern, wurde 1986 der Hauptweg am Kohlweg asphaltiert.

 

Die gesamte Anlage erhielt 1987 mittels Erdverkabelung Anschluß an das Stromnetz. Auch hier beteiligten sich unsere Gartenfreunde unter Leitung von Gartenfreund Merker rege.

 

Auch das Vereinsheim bedurfte dringend der Hand des Handwerkers. 1959 erhielt es neue Fensterläden, 1979 wurde ein neuer Ofen gesetzt, 1986/87 wurde ein Steinholzfußboden eingebracht und 1989 eine vollständige Renovierung vorgenommen. 1993/94 erhielt das Vereinshaus eine neue sanitäre Anlage und die Toilettenanlage wurde völlig neu gestaltet. 1996/97 erfolgte der Einbau einer Zentralheizung und 1999 wurde die elektrische Anlage des Vereinsheim erneuert.

 

Auch für die Außenanlagen wurde und wird einiges getan. Für gesellige Zusammenkünfte wurden 1989 Partyhütten angeschafft. 1996 wurde der Spielplatz neu gestaltet und 2001 wurden zur Sicherheit unserer Anlage an den Eingängen und Gartenwegen Tore angebracht und die elektrische Außenbeleuchtung erneuert.

 

Im Jahr 2002 erhielten unsere Gartenwege nach langer Anonymität ihre Blumennamenschilder wieder.

 

Nach 15-jähriger Tätigkeit legte Brigitte Drahotta im Jahre 2000 ihr Ehrenamt als Vorsitzende nieder. Sie war bisher die einzige Frau, die das Wohl und Wehe unseres Vereins fest in den Händen hielt.An dieser Stelle sei ihr nochmals recht herzlich Dank gesagt.

 

Der Landesverband der Kleingärtner würdigte ihre Verdienste mit der Ehrennadel in Silber.

Mit der Wende 1990 und der Wiedervereinigung Deutschlands wurde auch unser Verein vor Probleme gestellt. Die Gartenmitglieder sahen sich mit einem völlig neuen Lebensstandard konfrontiert und nutzten die sich ihnen bietenden Freiheiten.

 

Das hatte fatale Folgen für das Vereinsleben. Neue Interessengebiete, verlockende Reiseangebote aber auch die Angst vor Arbeitslosigkeit führten dazu, daß Gärten verwaisten und solche Tugenden, wie Gemeinsamkeit, Kameradschaft und Solidarität, aber auch Geselligkeit und Frohsinn, ihren Stellenwert verloren.

 

Auch die Verbindungsaufnahme zu Gartenvereinen in den alten Bundesländern, vor allem in Hannover, zum Erfahrungsaustausch zeigten nicht den erhofften Erfolg.

 

Mit den stillen und nachdenklichen Feierstunden zum 100-jährigen Bestehen unserer Gartensparte können wir eine gute Bilanz ziehen.

 

Mögen die folgenden Jahre dazu dienen, sich der bewährten Gemeinschaft zu besinnen und ein neues Jahrhundert Gartenverein zu beginnen.

 

bis 2007 Absparung und Bau des Zaunes Haupttor, Kosten 12.000,00 Euro Renovierung Gaststätte (Fliesen im Saal)

 

2008 Wiederaufbau nach Brand komplette Neueinrichtung, Bestuhlung, Kücheneinrichtung und Eigenfinanzierung Dach Anbau 7.000,00 Euro

 

2007/2008 Übernahme Anlage II "KGV Reichsbahn" koplette Renovierung des ehemaligen Vereinshauses der Anlage II Umbenennung in "Burenhütte" Kosten über KGV Buren Hauptwege inkl. Weg an Bahnstrecke Ausbau Beleuchtung Erneuerung der Kläranlage Gaststätte "Burenschänke" (Abnahme durch zuständige Behörde)

 

2008 Beginn der Umgestaltung des Vereinsplatzes (Vergrößerung durch Versetzung des Zaunes des Bürogarten). Renovierung der Jalousinen der Gaststätte und der Burenhütte

 

2013 Erneuerung der Wasserleitung der Anlage II nach 3jähriger Ansparung.

 

 

   

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